Transport in die Ukraine ist gelungen
Das Flüchtlingszentrum in Truskavets in der Westukraine bat um Lebensmittelspenden, da dort immer mehr Geflüchtete versorgt werden müssen. Vor allem besteht ein großer Bedarf an Grundnahrungsmitteln in großen Gebinden, da das Zentrum mit einer Großküche arbeitet, in der kleine Verpackungen eher die Arbeit erschweren.
Aus diesem Grund entschied sich die Aktion Hoffnung Rottenburg-Stuttgart, Geldspenden zu sammeln und Lebensmittel im Großmarkt zu kaufen. Dazu kamen große Mengen an Kleiderspenden der Firmen OLYMP und mey. Und schnell erreichten uns Hilfsangebote von vielen Seiten: Die FairHandelsgenossenschaft WeltPartner aus Ravensburg spendete fair gehandelte Leckereien und Kaffee; von der Firma HARTMANN bekamen wir Verbandsmaterial zu sehr guten Konditionen, die Alte Apotheke aus Bad Schussenried spendete einen Teil der Rechnung für Schmerzmittel und die Firmen EDEKA und Omeag-Sorg stellten sehr kurzfristige große Mengen an Lebensmittel zur Verfügung. Und die Firma Striebel Textil stellte uns vergünstigt Bettwäsche und Handtücher zur Verfügung. Schließlich ganz handfest: Der Bauernhof Stäbler aus Musberg spendete Kartoffeln und das Landhotel Pfanne Biberach / Rindenmoos Matratzen.
Für den Transport wurde eine ukrainische Spedition gefunden, deren LKW leer in die Ukraine gefahren wäre und der so eine mehr als sinnvolle Fahrt unternehmen konnte. Und bei diesen Mengen ein großes Glück: Auf diesem Weg mussten die Güter nicht an der Grenze umgeladen werden. Und damit wir überhaupt über die Grenzen kamen, hat uns die Zollagentur Alfred Winter aus Mittelbiberach unterstützt. Auch dafür herzlichen Dank!
Für den Transport und den Einkauf entstanden Kosten in Höhe von ca. 25.000 Euro. Um diese Unkosten abzufedern, sammelt die Aktion Hoffnung Geldspenden. Diese können über das Spendenkonto (IBAN DE09 6009 0100 0238 8600 00) oder über die Spendenkampagne bei betterplace eingezahlt werden. (Ein Hinweis zu betterplace: Wer dort spendet, bekommt regelmäßige Informationen über die Versandaktion. Ein kleiner Betrag der Spende bleibt bei der Plattform, damit diese betrieben werden kann. Bei der Abfrage am Anfang des Spendenprozesses, ob für die Plattform gespendet werden will, kann man deshalb auch auf 0 Euro klicken)